In den neun Runden der Vereinsmeisterschaft spielten die Jugendlichen und Erwachsenen in einer Gruppe mit insgesamt 27 Teilnehmern. Gewertet wurde am Ende in den Altersklassen bis acht, 12 und 16 Jahren sowie bei den Erwachsenen. Durch diesen Modus gab es einige spannende Partien und vor allem interessante Vergleiche der Jugend mit den Erwachsenen. So konnte Laura Gamisch mit Mut und Unverfrorenheit Günter Löchel mattsetzten. Selbiges Maleur wäre Löchel fast auch gegen Günter Gamisch passiert. Am Ende gab es ein für Löchel schmeichelhaftes Remis. Eine weitere positive Überraschung war der dritte Platz des Jugendbetreuers Samuel Maurer, der in den letzten Monaten sein spielerisches Niveau erheblich verbesserte. Maurer erreichte mit 6,5 Punkten vor der punktgleichen Laura Gamisch den dritten Rang in der Gesamtwertung. Dahinter folgten auf den vorderen Plätzen Günter Karmann (6,0), Mathias Fink, Jonas Löchel, Günter Gamisch (alle 5,5), Daniel Fink, Alfred und Dennis Müller, Florian Abspacher und Adrian Karmann (alle 5,0). Somit ergeben sich folgende Vereinsmeister: Bei den Erwachsenen siegte Fabian Kröger vor Günter Löchel und Samuel Maurer. Altersklasse U16: Mathias Fink, Jonas Löchel und Daniel Fink. Altersklasse U12: Laura Gamisch, Dennis Müller und Florian Abspacher. Altersklasse U8: Fabian Müller und Lukas Götzenberger (beide 4,0 Punkte). Fabian Müller (Gesamtrang: 16) und Lukas Götzenberger (Gesamtrang: 19) spielten dabei ein hervorragendes Turnier und ließen sogar einige ältere Konkurrenten hinter sich. Die Siegerehrung nahm der Vorsitzende des SC Kreut, Günter Löchel vor, wobei die drei Erstplazierten einer Altersklasse jeweils einen Pokal erhielten.
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Die frischgebackenen Vereinsmeister des Schachclub Kreut vorne von links: Laura Gamisch, Dennis Müller, Fabian Müller, Daniel Fink, Adrian Karmann und Lukas Götzenberger, sowie hinten von links Mathias Fink, Jonas Löchel, Günter Löchel, Fabian Kröger und Samuel Maurer.

Bei der Einführung erläuterten der Vorsitzende Günter Löchel und Jugendbetreuer Samuel Maurer vom Schachklub Kreut die 64 Felder des Spieles mit seinen nahezu unbegrenzten Möglichkeiten anhand des berühmten Reiskornes, dessen Anzahl sich auf jedem Feld verdoppelt. Ganz Großbritannien wäre so mit zehn Zentimetern Reis bedeckt, wie Günter Löchel die beeindruckende Summe erläuterte. Weiter wurden die Werte der einzelnen Figuren und wie sie ziehen dürfen, erklärt. Auch die Rochade hatten die Kinder schnell verinnerlicht und dass die Bauern sich als einzige Figuren nicht rückwärts bewegen können. Anschließend wurden Eröffnung, Mittelspiel und das Endspiel erklärt. Die Bayerische Meisterin Laura Gamisch verriet dabei einige Tricks und verschiedene Eröffnungsvarianten. Schon nach kurzer Zeit beherrschten die aufmerksamen Kinder die Regeln recht sicher. Nach der etwa zweistündigen Einführung wurde ein Blitzturnier durchgeführt, das über fünf Runden verlief. An den Spitzenbrettern wurde dabei schon sehr ordentlich Schach gespielt und taktiert, wobei jeder Spieler pro Partie fünf Minuten Zeit hatte. Am Ende des Turnieres siegte Jakob Utz, der alle Spiele gewann und 5,0 Punkte erreichte vor Jakob Maxbauer (3,5 Punkte). Aufgrund der besseren Feinwertung kam Manuel Rott (3,0 Punkte) vor den punktgleichen Sascha Grünwald, Lukas Mitterbauer und Johanna Händler auf den dritten Rang. Auf den weiteren Plätzen folgten Maria Maxbauer, Jonas Wintermayr, Tobias Kunst, Fabian Schüt, Daniel Aksentic, Magdalena Schmidt und Simon Händler. Die drei wertvollen Schachbretter als Hauptpreise stiftete die Firma „Public-Computer“ in Kreut und weitere Preise Maria Lang, so dass alle Teilnehmer ein kleines Präsent in Empfang nehmen durften. Den drei Siegern überreichte Günter Löchel für ihre tolle Leistung wie bei Olympiade entsprechende Medaillen in Gold, Silber und Bronze. Zielstrebigkeit, Ruhe und Kampfgeist sind die wichtigen Tugenden des Schachspieles, wie Löchel betonte und lud die Kinder auch zum kostenlosen Schnuppertraining nach Oberhausen-Kreut ein. Interessiert verfolgte Landratskandidat Roland Weigert das Turnier und bewunderte das Engagement der Kinder und deren Siegeswillen beim Turnier. Der Vorsitzende der Freien Wähler Ehekirchen, Martin Artner bedankte sich zusammen mit seiner Stellvertreterin Maria Lang beim Schachclub Kreut, sowie bei der Gemeinde und dem Schulverband Ehekirchen für die Bereitstellung eines Raumes in der Ehekirchener Schule.
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Beim Schach-Schnuppertag der Freien Wähler Ehekirchen in Zusammenarbeit mit dem Schachklub Kreut beim Ehekirchener Ferienprogramm lernten 13 Kinder das königliche Spiel kennen. Mit den Kindern freuten sich hinten von links Maria Lang, Günter Löchel, Roland Weigert, Martin Artner, Samuel Maurer, sowie Laura Gamisch (ganz rechts) über den wunderschönen Tag.

Insgesamt muss der Pokal dreimal gewonnen werden um ihn für immer behalten zu können. Während des Turnieres waren viele spannende Partien zu beobachten, da jeder Teilnehmer auf Sieg spielte. Trotzdem endeten einige Partien Remis, so dass der Sieger dann im Blitzschach ermittelt wurde. Den dritten Platz erkämpfte sich Dennis Müller der gegen Adrian Karmann die Oberhand behielt. Das Finale zwischen Samuel Maurer und Jonas Löchel war bis zum Endspiel ausgeglichen. Eine Springergabel von Samuel Maurer brachte dann die Vorentscheidung nachdem Jonas Löchel bereits im Geiste einen Zug weiter war und so die ihm schon einige Züge zuvor bekannte Bedrohung schlichtweg übersah. Dem Turniersieger Samuel Maurer darf man dabei ein solides Turnier und einen verdienten Pokalsieg bescheinigen, nachdem er gleich drei Mitfavoriten ausschalten konnte.
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Der Gewinner des neuen Jugendpokales des Schachclub Kreut ist Samuel Maurer (rechts), der im spannenden Finale Jonas Löchel besiegte.

Vor dem letzten Spieltag hatten auch Dennis und sein Bruder Fabian Müller Chancen auf Treppchen. Beide lagen vor dem letzten der fünf Turniere in Bindlach jeweils aussichtsreich auf dem vierten Tabellenplatz. Gleich in der ersten Runde musste Laura Gamisch eine völlig unerwartete Niederlage gegen Max Möbius aus Thüringen einstecken. Der zehnjährigen Schönesbergerin mit deutlichen Spielvorteilen reichten die 20 Minuten Bedenkzeit in der ersten Partie nicht aus und der sogenannte „Zeitfall“ besiegelte ihre Auftaktniederlage. Anschließend kämpfte sich Laura in dem Feld von 71 Spielern in der Tabelle Stück für Stück nach vorne und konnte noch fünf Siegpunkte einfahren. Dies reichte jedoch nicht mehr für ganz nach vorne, wobei zum ersten Platz nur ein Punkt fehlte. Auch der von Laura Gamisch bisher abonnierte Pokal “Bestes Mädchen“ ging heuer an die ein Jahr ältere Deutsche Meisterin Hanna-Marie Klek aus Erlangen, die am Ende einen halben Punkt mehr aufwies. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung hingegen konnte Laura Gamisch jedoch niemand mehr streitig machen. Nur einen Punkt weniger auf der Habenseite hatte Dennis Müller, der ebenfalls in der Altersklasse bis 12 Jahre noch auf den dritten Platz schielte. In der sechsten von sieben Runden hatte Dennis Müller gegen Alexej Sidorov aus Nürnberg die große Chance auf dem Treppchen zu stehen. Mit einem Sieg sicherte sich jedoch der junge Nürnberger nun den dritten Platz der Gesamtwertung. In der Altersklasse bis 8 Jahre startete Fabian Müller verheißungsvoll mit einem Erfolg. Anschließend folgten zwei Niederlagen, so dass der junge Kochheimer bereits frühzeitig einen Platz auf dem Podest abschreiben musste. In dem stark besetzten Feld mit 38 Teilnehmern sicher keine Schande. Auch manch anderen Favoriten erging es ähnlich. Für den SC Kreut, der gleich mit drei Nachwuchstalenten um die Bayerische Spitze mitspielte, war die Rapid-Serie heuer ein großer Erfolg
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Einen einsamen und spannenden Zweikampf um den Titel der Bayerischen Schnellschachserie lieferten sich die zweitplazierte Laura Gamisch vom Schachclub Kreut und der neue Gesamtsieger Carl Wanninger vom FC Ergolding. Zweimal trafen die beiden heuer direkt aufeinander, wobei die Bilanz unentschieden endete.

12 Kinder und Jugendliche waren der Einladung ins BRK Seniorenwohnheim gefolgt. Daneben begrüßte die Organisatorin Petra Plathner den Vorsitzenden Günter Löchel vom Schachklub Kreut, der die Aktion unterstützte. Nur ein Kind war mit den Regeln noch nicht vertraut. Dies änderte sich jedoch nach einem intensiven Schnellkurs. So wurde ein Blitzturnier über sieben Runden durchgeführt, wobei die Spieler jeweils fünf Minuten Bedenkzeit hatten. Ältere Spieler hatten dabei gegen die Jüngeren ein Handycup. Für jedes Jahr, das die älteren Spieler mehr aufwiesen, als ihr jüngerer Gegenüber, musste sie vor dem Spiel einen Bauern abgegeben werden. Bei mehreren Jahren Unterschied konnte dieses Handicap schon mal auch einen Springer oder Läufer bedeuten. Am Ende des spannenden Turnieres siegte Stephan Paul mit sechs aus sieben möglichen Punkten. Knapp dahinter folgten Eduard Herrmann und Christian Paul. Turniersieger Stephan Paul durfte sich dabei über ein hochwertiges Schachspiel freuen, das Günter Löchel stiftete. Außer Konkurrenz hat auch der Erwachsene Nedim Lupic mitgespielt, der zwar von vorneherein mit großen Lücken auf dem Brett starten musste und trotzdem alle seine Spiele gewann. Organisatorin Petra Plathner bedankte sich bei der Siegerehrung bei Günter Löchel vom Schachklub Kreut und bei den Verantwortlichen des BRK-Seniorenwohnheimes für die Zurverfügungstellung des Mehrzweckraumes. Nachdem monatlich Schachkurse im Rahmen des LOS-Projektes abgehalten werden, dürfen sich die Kinder und Jugendlichen schon auf das nächste Turnier freuen.
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Spannend war der Schach-Turniertag im Rahmen des von der EU geförderten LOS-Projektes „Soziale Stadt“ im Neuburger BRK-Seniorenwohnheim in der Richard-Wagner-Straße in Zusammenarbeit mit dem Schachklub Kreut. Sieger wurde Stephan Paul (7. von links) vor Eduard Herrmann (6. von links) und Christian Paul (mittlere Reihe 2. von rechts). Mit im Bild auch Nedim Lupic (4. von links) der außer Konkurrenz mitspielte, sowie Organisatorin Petra Plathner (mittlere Reihe rechts) und Günter Löchel (hinten rechts).

In der Altersklasse U 8 holte Fabian Müller sechs Siege und musste sich nur dem Turniersieger Daniel Sich vom Vfb Friedrichshofen geschlagen geben. Und das nur aufgrund einer Unachtsamkeit im Turmendspiel, in dem Fabian den „falschen“ Bauern abdeckte. Jedoch war auch der zweite Rang eine ganz tolle Leistung des jungen Kochheimers. In der Altersklasse bis zwölf Jahre landete Adrian Karmann mit fünf aus sieben Punkten auf dem undankbaren vierten Platz. Dabei hatte Adrian vor dem letzten Spiel noch den zweiten Platz im Visier, wobei ein Remis in der letzten Runde nicht mehr aufs Treppchen reichte. Dennis Müller belegte in der gleichen Altersklasse mit vier Punkten den 7. Platz.
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Bei der Friedrichshofen Schach-Open holte sich Fabian Müller (mitte) vom Schachclub Kreut in der Altersklasse U 8 den zweiten Platz. Gute Plätze erzielten auch Adrian Karmann (links) und Dennis Müller (rechts) in der Altersklasse U 12.

Das Teilnehmerfeld mit 96 Spielern und Spielerinnen aus ganz Deutschland war dabei heuer weitaus stärker besetzt, als noch im vergangenen Jahr in der Altersklasse bis zehn Jahre. Gleich zum Turnierauftakt holte Laura überraschend mit den schwarzen Figuren ihren ersten Siegpunkt gegen den ein Jahr älteren Carlo Pauly, dem Dritten der Landesmeisterschaft in Nordrhein-Westfalen. Nach zwei Niederlagen gegen Timo Lebeda aus Württemberg und Timo Höpfner aus Hessen schlug Laura in der vierten Runde den saarländischen Meister Vincent Preiß. Anschließend folgten je ein Remis gegen den Niedersachsenmeister Matthias Carmesin und dem Berliner Aron Moritz. Am vierten Turniertag folgten zwei Niederlagen gegen Stefanie Düssler (Niedersachsen) und Fabius Sasse (SV Werder Bremen). In diesen beiden Partien stand Laura zwischenzeitlich auf Sieg und verlor sehr unglücklich. Nachdem das Treppchen in weite Ferne gerückt war, folgte in den letzten drei Runden ein Kraftakt der Spielerin des SC Kreut. Die Rostockerin Jannina Richter wurde regelrecht vom Brett gefegt. Das vorletzte Spiel gegen den Delmenhorster Tobias Kügel endete Unentschieden, obwohl Laura mit zwei Mehrbauern im Endspiel absolut überlegen war, aber aufgrund von Zeitmangel Remis anbot. Ihr Gegner nahm dies natürlich dankend an. In der elften und letzten Partie gegen die Schleswig-Holsteinerin Inga Marx konnte sich Laura aus zunächst rückständiger Entwicklung und positionellen Nachteilen Zug um Zug befreien, übernahm im Endspiel dann die Initiative und fuhr einen weiteren Siegpunkt ein. Unterm Strich spielte Laura ein hervorragendes Turnier. In zehn von den elf Partien, die teils bis zu fünf Stunden gespielt wurden, waren die Konkurrenten von der Setzliste her weitaus höher eingestuft als das Kreuter Schachtalent. Lauras Ausbeute betrug am Ende 5,5 Punkte oder exakt 50 Prozent Turnierleistung. Die Deutsche Meisterschaft war dabei gleichzeitig auch intensives Training mit dem Ergebnis der Verbesserung der eigenen Spielstärke. Weiter konnte Laura auch ihre aktuelle Wertungszahl in Willingen gewaltig verbessern und dürfte in der Deutschen Rangliste einen gewaltigen Sprung nach oben machen. Jeder Partie ging dabei eine intensive Vorbereitung mit ihrem Trainer Fabian Kröger voraus, wobei die Stärken und Schwächen der künftigen Gegner analysiert und deren System genau unter die Lupe genommen wurde. Natürlich wurden auch eigene und neue Varianten vertieft und ausprobiert. Dies setzte Laura dann im Spiel hervorragend um und kam auch mit ungewohnten und nicht einstudierten Stellungen mit Spielwitz und Ideenreichtum gut zurecht. Insbesondere neue Spielvarianten warfen die Vorbereitungen ihrer Gegner völlig über den Haufen, die dann viel Bedenkzeit in Anspruch nehmen mussten. Nach dem Spiel wurden die Partien auf Fehler, Ungenauigkeiten aber auch nach taktischen Möglichkeiten hin betrachtet. Natürlich blieb Laura auch viel Gelegenheit außerhalb der 64 Felder das in seiner Hügellandschaft eingebettete Sauerland mit seinen Sehenswürdigkeiten und reichem Freizeitangebot zu genießen.
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Ein erfolgreiches Team bei der Deutschen Jugend-Schach-Meisterschaft: Laura Gamisch und ihr Trainer Fabian Kröger vom Schachclub Kreut. Neben dem Schachspiel standen natürlich auch einige Ausflüge, wie im Bild auf der Dammkrone der Edersee-Talsperre, auf dem Programm.