Nach der Begrüßung im Kreuter Schachheim durch die die beiden Jugendtrainer Fabian Kröger und Samuel Maurer, wurden die Regeln des königlichen Spieles erklärt. Auch die Funktionsweise und Bedienung einer Schachuhr durfte nicht fehlen. Nach freien Trainingsspielen durften die Kids in einem Blitzturnier mit jeweils fünf Minuten Bedenkzeit das Erlernte ausprobieren. Manuel Sigel aus Oberhausen konnte bis auf ein Remis gegen Luca Riedl (2.Platz) aus Joshofen alle Spiele gewinnen und setzte sich zunächst an die Tabellenspitze. Viel Geschick bewiesen Jennifer Lukas (12 Punkte) aus Ingolstadt und Verena Bosch (9 Punkte) aus Neuburg beim Spielkarten und Bierdeckelzielwerfen. 102 weiße und schwarze Bauern enthielt ein durchsichtiger Behälter; Luca Riedl Benjamin Wetzel aus Neuburg lagen hier sehr nahe dran. Beim Schach-Türme Stapeln kam Jasmin Bosch aus Neuburg mit zehn Figuren am höchsten hinaus. Nur knapp dahinter lagen gleichauf die Geschwister Jennifer und Marcel Lukas mit je neun Türmen. Beim Brettspiel "Schafe und Wolf" galt es mit den Schafen den Wolf einzufangen oder mit dem Wolf auf die gegenüberliegende Seite zu gelangen. Bei diesem Spiel waren der Wolf der Gejagte, und die Schafe die Jäger. Die Kinder spielten jeder gegen jeden abwechselnd mit den "Schafen" und dem "Wolf". Hinter Verena Bosch folgten Franz Märtl aus Neuburg und Marcel Lukas auf den vorderen Plätzen. Die sechste Disziplin beinhaltete Schachaufgaben, die es im Kopf zu lösen galt. Hier kombinierten Franz Märtl und Lucas Kowalke aus Neuburg am Besten. Zwischendrin spendierte der Schachclub-Chef Günter Löchel eine Runde Pizza für die jungen Olympioniken. Im Gesamtklassement siegte Luca Riedl vor Manuel Sigel und Lucas Kowalke. Die drei erstplazierten durften hochwertige Schachspiele, welche der SC Kreut e.V. spendierte, in Empfang nehmen. Franz Märtl, Verena Bosch (und der Leidlinger Robin Hekele belegten die weiteren vorderen Plätze. Im Grunde gab es lauter Sieger mit unterschiedlichen Talenten, so die Jugendtrainer bei der Preisverleihung.
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Hochwertige Schachspiele durften die Sieger der Kinder-Olympiade beim Schachclub Kreut vorne von links mit Lukas Kowalke, Luka Riedl und Manuel Sigel in Empfang nehmen. Die beiden Jugendtrainer Samuel Maurer und Fabian Kröger (von links) freuten sich mit den Siegern).

Gleich zu Beginn erläuterten die beiden Jugendtrainer Fabian Kröger und Samuel Maurer und vom Schachklub Kreut die 64 Felder des Spieles mit seinen nahezu unbegrenzten Möglichkeiten anhand des berühmten Reiskornes, dessen Anzahl sich auf jedem Feld verdoppelt. Weiter wurden die Züge und die Wertigkeit der einzelnen Figuren erklärt. Auch die Rochade und das Schlagen im Vorbeigehen hatten die Kinder schnell verinnerlicht. Anschließend wurden verschiedene Tricks und Varianten einstudiert, sowie die Eröffnungen geübt. Richtig spannend wurde es nach der etwa zweistündigen Einführung beim Blitzturnier in dem alle Teilnehmer gegeneinander spielten. An den Spitzenbrettern wurde dabei schon sehr ordentlich Schach gespielt und taktiert, wobei jeder Spieler pro Partie fünf Minuten Zeit hatte. Am Ende des Turnieres siegte Marco Bauer aus Weidorf der bis auf drei Unentschieden alle Spiele gewann und 12,5 Punkte erreichte. Knapp dahinter folgten die beiden Ehekirchener Lukas Mitterbauer (12 Punkte) und Xaver Kirchner (10,5 Punkte). Achtbar schlug sich auch der sechsjährige Ulrich Wiedemann als jüngster Teilnehmer mit viereinhalb Punkten Neben dem Grundwissen über das königliche Spiel durften die Erstplazierten ein kleines Präsent mit nach Hause nehmen. Die Siegerehrung nahm Fabian Kröger im Beisein der stellvertretenden Vorsitzenden Maria Lang von den Freien Wählern Ehekirchen vor. Maria Lang bedankte sich bei allen Teilnehmern und ganz besonders beim Schachclub Kreut, sowie beim Schulverband Ehekirchen für die Bereitstellung eines Raumes in der Ehekirchener Schule.
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Aufmerksam verfolgten im Rahmen des Ehekirchener Ferienprogrammes die jungen Teilnehmer beim Schach-Schnuppertag der Freien Wähler Ehekirchen in Zusammenarbeit mit dem Schachklub Kreut die Ausführungen von Jugendtrainer Fabian Kröger.

Lauter strahlende junge Sieger präsentierten sich beim Schach-Schnuppertag des Ehekirchener Ferienprogrammes nach dem Blitzschachturnier. Zuvor hatten die Jugendtrainer Fabian Kröger (hinten links) und Samuel Maurer (hinten rechts) vom Schachklub Kreut die Grundregeln erklärt. Stellvertretende Ortsvorsitzende Maria Lang von den Freien Wählern Ehekirchen bedankte sich bei allen Teilnehmern und den beiden Trainern.

In den neun Runden der Vereinsmeisterschaft spielten die 28 Jugendlichen und Erwachsenen in einer Meister und Aufstiegsgruppe. Neun Punkte aus ebensoviel Partien lautete die Punkteausbeute von Fabian Kröger in der Meisterrunde. Der zweite Platz hingegen war heiß umkämpft. Der direkte Vergleich zwischen Mathias Fink (7 Punkte) und Laura Gamisch (6,5 Punkte) endete unentschieden, jedoch holte Fink aus den anderen Partien einen halben Punkt mehr und wurde somit Jugendmeister. Schon mit etwas Abstand und jeweils 5,5 Punkten folgten Samuel Maurer und Daniel Fink vor Jonas Löchel (3,5 Punkte), Dennis Müller (3 Punkte) und Adrian Karmann (2 Punkte). Günter Karmann und Florian Abspacher steigen ab und spielen nächstes Jahr in der Aufstiegsgruppe. Dort dominierten Helmut Anneser (9 Punkte) und Christian Gubo (7 Punkte) und dürfen nächstes Jahr in der Meisterrunde an den Start gehen. Nur einen halben Punkt dahinter rangierte Alfred Müller vor Rafal Walkowiak und Newcomer Marco Scharl (beide je 5,5 Punkte). Auch beim Grand-Prix-Cup und beim Freitagsblitz überreichte der SC-Kreut-Vorsitzende Günter Löchel die Siegerpokale an Mathias Fink. Beim Freitagsblitz erreichte Laura Gamisch mit einem Punkt Abstand den zweiten Platz vor Dennis Müller. Beim Schachbiathlon war Daniel Fink das Maß der Dinge. Vorausschauendes Denken und der Blick für Kombinationen beinhaltete der Kombi-Cup. Adrian Karmann holte in der Gruppe der Fortgeschrittenen die meisten Punkte. Bei den sogenannten Einsteigern fand Patrick Walkowiak die meisten optimalen Kombinationen heraus. Beim Vereinspokal siegte Jonas Löchel vor Laura Gamisch und der Lucky-Loser-Cup ging an Christian Gubo. Geehrt wurde auch die Jugendmannschaft mit Laura Gamisch, Adrian Karmann, Dennis Müller und Florian Abspacher, die den Bezirksligaverbleib schaffte und heuer etwas weiter vorne mitmischen will. Am 26. September startet das Team beim PTSV Rosenheim.
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Die Vereinsmeister und des Schachclub Kreut vorne von links: Lukas Götzenberger, Laura Gamisch, Fabian Müller, Maximilian Brunner und Johannes Schlee, sowie hinten von links Fabian Kröger, Dennis Müller, Helmut Anneser, Christian Gubo, Mathias Fink und Alfred Müller.

Turnierleiter und Schiedsrichter Harald Neumeier begrüßte neun Jugendliche die sogar bis aus Rain kamen vor dem Bücherturm zum 12. Freiluftschachturnier der Stadt Neuburg. Zu Beginn wurden drei Gruppen gebildet. Sieger in der Gruppe A wurde erwartungsgemäß mit zwei Siegen Dominik Bachhuber vom SC Rain. Den zweiten Rang belegte Christian Gubo, der Johannes Schlee mattsetzte und so ein ausgeglichenes Punkteverhältnis aufwies. Das half jedoch nicht viel, da sich nur die jeweiligen Gruppenersten für das Finale qualifizierten. Jeder Spieler hatte dabei pro Partie 15 Minuten Bedenkzeit. Sehr heiß umkämpft war die Gruppe B, welche gleichwohl auch die schwerste Gruppe war. Daniel Fink und Sebastian Meier remisierten in der ersten Runde. Später besiegte Daniel Fink in einer hart umkämpften Partie Dennis Müller. Im dritten Gruppen Spiel drehte Dennis Müller den Spieß um und bezwang in einer hochklassigen Begegnung Sebastian Meier. Lachender Dritter war Daniel Fink, der somit für das Finale qualifiziert war. In der Gruppe C setzten sich Laura Gamisch und Adrian Karmann jeweils gegen Paul Direktor durch. Das Gruppenendspiel gewann Laura Gamisch gegen Adrian Karmann, dem zu Beginn eine kleine Unachtsamkeit unterlief. Im Finale mussten die jeweiligen Gruppensieger gegeneinander spielen. Dominik Bachhuber setzte in einer Partie, in der die Feldvorteile mehrmals wechselten am Ende Daniel Fink matt. Anschließend verlor Dominik Bachhuber gegen Laura Gamisch, welche mit durchdachten Kombinationen das Match dominierte. Laura Gamisch war im letzten Spiel mit einem Freibauern im Vorteil dem Titel schon ganz nahe. Jedoch spielte sie nicht konsequent genug und der tapfer kämpfende Daniel Fink konnte das Ruder noch herumreißen. Nachdem nun alle drei Teilnehmer punktgleich waren, mussten drei Blitzpartien mit einer Bedenkzeit von nur noch sieben Minuten absolviert werden. Daniel Fink gewann beide Partien und holte sich den Turniersieg. Dominik Bachhuber besiegte Laura Gamisch, nachdem deren Bedenkzeit abgelaufen war. Beim Freiluftschach herrschen andere Gesetzte, da man eine ganz andere Übersicht als auf dem Tisch hat, wie auch die Teilnehmer feststellten. Die drei Erstplazierten durften sich mit einer von der Stadt Neuburg spendierten Siegprämie ihr Taschengeld aufbessern. Walter Friemel und Harald Neumeier von der Stadt Neuburg, bedankten sich bei den Teilnehmern für die spannenden Partien und freuten sich über die vielen Zuschauer, die dem Event beiwohnten.
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Die strahlenden Sieger des Jugendfreiluftschachturnieres der Stadt Neuburg vor dem Bücherturm von links mit Laura Gamisch (3. Platz), Daniel Fink (1. Platz) und Dominik Bachhuber (2. Platz). Der Kulturreferent der Stadt Neuburg, Walter Friemel freute sich mit den Siegern.

Ein spannendes Finale lieferten sich Laura Gamisch und Daniel Fink. Alles im Griff hatte dabei Organisator und Schiedsrichter Harald Neumeier (sitzend) von der Stadt Neuburg, der das Turnier leitete.

In der ersten Runde mussten Samuel Maurer gegen Alfred Müller, sowie Daniel Fink gegen Dennis Müller nach der regulären Bedenkzeit von einer Stunde pro Spieler in die Verlängerung, da beide Partien Remis endeten. In der anschließenden Blitzpartie siegten Daniel Fink und Samuel Maurer. Ebenfalls eine Runde weiter kamen Jonas Löchel (gegen Patrick Walkowiak), Christian Gubo (Maximilian Brunner), Frank Voigt (Fabian Müller), Florian Abspacher (Christina Maurer), Laura Gamisch (Adrian Karmann). In der zweiten Runde setzten sich die Favoriten Daniel Fink, Jonas Löchel und Laura Gamisch durch. Im Halbfinale musste eine Blitzpartie zwischen Jonas Löchel gegen Daniel Fink die Entscheidung bringen. Löchel hatte hier das bessere Ende und traf nun im Finale auf Laura Gamisch. In der spannenden Partie konnte sich Laura Gamisch zunächst leichte Vorteile erarbeiten und hatte einen Mehrbauern auf dem Brett. Jedoch geriet Laura Gamisch unter akute Zeitnot, so dass Jonas Löchel auf einen Flüchtigkeitsfehler seiner Gegnerin warten konnte. Diese übersah dann im Endspiel ein drohendes Matt. Jonas Löchel ließ sich diese Chance nicht entgehen und holte sich den Turniersieg. Alle Spieler die aus dem laufenden Turnier flogen, durften am „Lucky Loser-Cup“ teilnehmen und dabei ihre Siegpunkte aus dem Pokal mitnehmen. Mit drei Siegen setzte sich Christian Gubo vor dem punktgleichen Mathias Fink an die Spitze.
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Jonas Löchel (mitte) sicherte sich mit einem Erfolg über Laura Gamisch im Endspiel den Vereinspokal beim Schachclub Kreut. Gratulation gabs von Christian Gubo, der den „Lucky Loser-Cup“ gewann, an dem alle Spieler teilnahmen, die im laufenden Vereinspokal unterlagen.

In der Altersklasse bis 10 Jahren (U 10) mit 25 Teilnehmern holte der jüngste Kreuter Teilnehmer Fabian Müller fünfeinhalb Punkte aus sieben Spielen und belegte einen hervorragenden dritten Platz. Groß war die Konkurrenz in der Altersklasse U 12 mit 29 Teilehmern. Dort belegten 29 Patrick Walkowiak (4 Punkte) und Maximilian Brunner (2,5 Punkte) einen Platz im Mittelfeld. Bei den bis zu 14jährigen schickte der SC Kreut Dennis Müller, Adrian Karmann und Christian Gubo an die Bretter. Dennis Müller kam mit fünf Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage auf den dritten Tabellenplatz. Adrian Karmann kam mit derselben Punktezahl nur auf den vierten Rang. Karmann spielte gegen den Tabellenzweiten in der letzten Runde nur Remis und verpasste somit knapp einen Platz auf dem Stockerl. Erfreulich schloss mit vier Punkten Christian Gubo das Turnier mit 29 Teilnehmern im oberen Tabellendrittel ab.
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Bei der Friedrichshofen Schach-Open belegte der Schachclub Kreut mehrere Spitzenplätze. Von links: Dennis Müller, Fabian Müller, Florian Abspacher, Maximilian Brunner, Adrian Karmann und Christian Gubo. Nicht auf dem Bild ist Patrick Walkowiak.

Nachdem die Bayerische Vizemeisterin vom Schachklub Kreut in der Gemeinde Oberhausen heuer erstmals in der Altersklasse U14 spielte, war im Vorfeld klar, dass es gegen die favorisierten älteren Mädchen sehr schwer werden wird. Ihre dritte Deutsche Meisterschaft begann mit einem Auftakterfolg gegen Jana Puffay aus dem Saarland. Am zweiten Spieltag des Feldes mit 26 Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland folgte gegen die Top-Favoritin und Weltmeisterschaftsteilnehmerin Daniela Schäfer (Schachverband Württemberg) eine unnötige Niederlage. Ganz unbeeindruckt davon fegte die auf dem neunten Rang gesetzte Laura Gamisch nun in der dritten Runde Annika Pohlert (Schleswig-Holstein) regelrecht vom Brett. In der vierten Runde hieß die Gegnerin Hannah Kuckling (Nordrhein-Westfalen). Nach zähem Ringen verschaffte sich Laura Gamisch leichte Vorteile. Leider konnte sie im Endspiel etwas unter Zeitnot stehend ihre drei Bauern gegen einen Läufer nicht den sicheren Sieg umwandeln und musste sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Das war ein verschenkter halber Punkt, so der Kommentar von Trainer Fabian Kröger vom Schachklub Kreut, der seinen Schützling von zu Hause über das Internet fachlich sehr erfolgreich betreute. Wie schon die erste und zweite Runde fanden auch die vierte und fünfte Partie an einem Spieltag statt. Somit verblieb an diesen Tagen für die Vorbereitung kaum Zeit, da die Mädchen pro Partie etwa vier Stunden an den Brettern verbrachten. Das war schon beachtlich was die Mädchen an Konzentration und Durchhaltevermögen während des achttägigen Turniers leisteten. In der fünften Partie sprang gegen Patricia Lehmann (Sachsen-Anhalt) unerwartet nur ein Remis heraus. Nun schien der Titel in unerreichbare Ferne gerückt. Und das war wohl die richtige Motivation gegen Sophia Schmalhorst vom SC Ladja Rossdorf. Noch im Dezember des vergangenen Jahres musste sich Laura der Nationalkaderspielerin bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft beugen. Doch diesmal kam es umgekehrt und die an Rang drei des Turniers gesetzte Hessin hatte mit den weißen Figuren das Nachsehen. In der nächsten Runde folgte mit My Linh Tran, ebenfalls vom SC Ladja Rossdorf/Hessen, eine weitere Favoritin. My Linh Tran war immerhin auf dem vierten Platz gesetzt. Laura erarbeitete zunächst leichte Feldvorteile und bestimmte im weiteren Spielverlauf das Geschehen. Im Endspiel zwang sie ihre Gegnerin in hoffnungsloser Lage zur Aufgabe. Nun war Laura im Titelrennen und punktgleich mit dem ersten Rang, da die Spielerinnen an den vorderen Brettern patzten. Tragisch endete dann für Laura die achte Runde am Spitzenbrett. Gegen die auf dem zweiten Rang gesetzte Stefanie Düssler aus Niedersachsen konnte Laura nicht ihr gewohntes Spiel aufziehen, blieb mit den Bauern etwas zu passiv und machte im Endspiel unter Zeitnot den entscheidenden Fehler und verlor das Match. In der letzten Runde war bei einem Erfolg noch der dritte Platz in Reichweite. Laura machte ihre Hausaufgabe und gewann gegen Kristin Rethmann aus Hagen/Niedersachsen und war somit zumindest die beste Bayerische Teilnehmerin in dieser Konkurrenz. Jedoch aufgrund der Konstellationen an den anderen Brettern blieb es dann bei einem guten sechsten Platz. Dies lässt natürlich hoffen, da von den zehn Spitzenspielerinnen dieser Meisterschaft nur Laura Gamisch in dieser Altersklasse im nächsten Jahr verbleiben wird. Etwa 50 Stunden betrug Lauras „Arbeitswoche“ in Willingen, wenn man die Spielzeit nebst Vor- und Nachbereitung zusammenrechnet.
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Laura Gamisch (links) vom Schachklub Kreut beim Gruppenbild mit der Bayerischen Mannschaft bei der Deutschen Jugend-Schach-Meisterschaft in Willingen im Sauerland.

In den Altersklassen bis zwölf (neun Mannschaften) und bis 18 Jahre (14 Teams) wetteiferten die insgesamt 46 jungen Schachspieler nicht nur um die begehrten Pokale für die jeweils drei ersten Plätze, sondern auch um den Kreistitel. Insgesamt sieben Teams traten dabei für den Schachclub Kreut an. Maximilian Brunner und Fabian Müller in der Gruppe bis 12 Jahre nutzen den Heimvorteil und standen am Ende nach fünf Erfolgen und zwei Unentschieden ganz oben auf dem Treppchen, jedoch punktgleich zusammen mit Christopher Wittmann und Jeannine Belizaire vom SV Haunwöhr. Dabei führten die beiden Kreuter noch vor der letzten Runde klar das Feld an. Fabian Müller, der zuvor in sechs Partien seine Gegenspieler reihenweise mattsetzte musste sich in der Schlussrunde überraschend geschlagen geben. Maximilian Brunner jedoch wetzte die Scharte wieder aus und holte mit einem Sieg noch den wichtigen Punkt. In der Altersklasse bis achtzehn Jahre siegten die Favoriten Paul Niebler und Sebastian Schmittlein vom SV Haunwöhr, die vier Siege und drei Unentschieden einfuhren mit elf Punkten. Laura Gamisch und Mathias Fink vom SC Kreut erreichten gegen die beiden Haunwöhrer nur ein Remis und eine Niederlage und mussten sich so mit dem vierten Platz (9 Punkte) begnügen. Gleich dahinter folgten die Kreuter Spieler Jonas Löchel und Daniel Fink mit acht Punkten. Die weiteren Ergebnisse des SC Kreut: Dennis Müller und Adrian Karmann (7 Punkte, 10. Platz), Christian Gubo und Algin Hikmet (6 Punkte, 11. Platz), Lukas Pellot und Tobias Ottillinger (2 Punkte, 13. Platz), sowie Johannes Schlee und Christina Maurer (1 Punkt, 14. Platz). Die Organisationsleitung des Turnieres oblag Alfred Müller der sich bei der Siegerehrung bei der Gemeinde Oberhausen für die Bereitstellung der Turnhalle, sowie bei den vielen Helfern des SC Kreut für die tatkräftige Unterstützung während des Turnieres bedankte. Unterstützt wurde Müller vom Vorsitzenden des SC Kreut, Günter Löchel, der die Auswertung vornahm und den Schiedsrichtern Fabian Kröger, Helmut Anneser und Samuel Maurer.
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Die jeweils drei Erstplazierten Mannschaften der Duo-Jugend-Kreismeisterschaft des Schachkreises Ingolstadt-Freising stellten sich zum Gruppenfoto. Der gastgebende SC Kreut stellte mit Fabian Müller und Maximilian Brunner (vorne von links) in der Altersklasse bis 12 Jahre einen Turniersieger.

Bezirksliga Oberbayern Jugend U 16: SK Gräfelfing - SC Kreut I 2:2
Beim klaren Favoriten SK Gräfelfing zeigte die Kreuter Schachjugend eine sehr gute Vorstellung und entführte einen wichtigen Punkt, der den Klassenerhalt sicherte und den fünften Tabellenplatz bedeutete. Sein erstes Unentschieden in der Saison erkämpfte Florian Abspacher für seine Mannschaft. Adrian Karmann musste hingegen eine Niederlage einstecken. Jedoch hatten Dennis Müller und Laura Gamisch zu diesem Zeitpunkt schon deutliche Feldvorteile. Dennis Müller setzte seinen Gegner matt. Laura Gamisch bot ihrem Gegenspieler aus taktischen Gründen dann ein Remis an, was dieser letztlich gerne annahm. Dieses Mannschaftsunentschieden bewahrte die Jugend dann vor dem Abstieg.
Schachkreis Ingolstadt-Freising
A-Klasse Jugend U 16 SC Kreut II – TSV Rohrbach IV 2:2
Spannender kann ein Meisterschaftsfinale nicht sein. Vor dem letzten Spieltag standen der TSV Rohrbach, der SC Kreut und der TSV Kösching punktgleich an der Tabellenspitze. Im Finale konnte Fabian Müller seinen Gegner mattsetzen, während Christian Gubo und Patrick Walkowiak jeweils ein Unentschieden beisteuerten. Lediglich Maximilian Brunner musste sich geschlagen geben. Nach dem TSV Kösching gleichzeitig mit 0:4 in Moosburg unterlag, waren der Titel und der Aufstieg in die Kreisliga perfekt. Aufgrund der besseren Feinwertung konnte sich der SC Kreut knapp vor dem TSV Rohrbach platzieren.
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Die Meisterschaft feierte die zweite Jugendmannschaft vom Schachclub in der A-Klasse. Die frischgebackenen Titelträger von links Maximilian Brunner, Fabian Müller, Patrick Walkowiak und Christian Gubo.

Ihrer Favoritenrolle wurde Laura Gamisch in den ersten Runden gerecht. Zum Auftakt folgte ein klarer Erfolg gegen die zweite Vertreterin aus Oberbayern, Maria Portune vom TSV Rohrbach. Das Aufeinandertreffen mit der Mitfavoritin Franziska Mehling (SpVgg Stetten) entschied Laura Gamisch für sich und setzte sich nun an die Tabellenspitze. In der dritten Runde besiegte das Kreuter Nachwuchstalent die an Nummer Zwei gesetzte Bianca Stolcz aus Mainaschaff. Das Remisangebot ihrer Gegenspielerin schlug Laura Gamisch aus, verwandelte ihren Mehrbauern in eine Dame und setzte Matt. In der vierten Runde folgte das erste Unentschieden gegen die ehemalige Bayerische Meisterin Ann-Kathrin Schäfer (SC Bechhofen/Mittelfranken), die im Endspiel mit einem Mehrbauern leicht im Vorteil war. In der fünften Begegnung folgte dann eine knapp vierstündige und äußerst spannende Partie gegen Jasmin Zwetz (TSV Kareth-Lappersdorf). Im Mittelspiel konnte die Oberpfälzerin sogar eine Leichtfigur gewinnen und setzte danach den König von Laura Gamisch gewaltig unter Druck. Die stürmischen Angriffe ihrer Gegnerin parierte Laura Gamisch taktisch hervorragend und konnte sich so für das Endspiel sogar leichte Vorteile erarbeiten. Zum Schluss trennten sich beide Mädchen mit einem leistungsgerechten Remis. In der vorletzten Runde folgte ein klares Matt gegen die zu diesem Zeitpunkt punktgleiche Münchnerin Yelina Lyubov. Während die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft somit gesichert war, galt es nun in der letzten Begegnung gegen Katja Stoll (Vaterstetten) mit einem Erfolg den ersten Platz zu verteidigen. Während die nun punktgleiche Ann-Kathrin Schäfer mit einem Matt schon mal vorlegte lag Laura Gamisch nach einer kleinen Unachtsamkeit schon einen Bauern zurück. In einer festgefahrenen Stellung reichte es am Ende nur zu einem unerwarteten Remis. Natürlich freute sich Laura Gamisch über ihre mittlerweile dritte Bayerische Vizemeisterschaft und ganz besonders über die Quali zu Deutschen Ausscheidung.
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Laura Gamisch vom Schachclub Kreut errang bei der Bayerischen Mädchen-Schach-Einzelmeisterschaft im niederbayerischen Wurmannsquick den 2. Platz.